Mein Weg aus dem Übergewicht

Bruststraffung

Sind die Brüste erschlafft, kann eine chirurgische Bruststraffung gewünscht werden. Dafür steht eine Vielzahl verschiedener operativer Verfahren zur Verfügung. Die Kosten für eine Bruststraffung belaufen sich auf ca. 4 000 bis 6 000 EUR.

 

Was können Gründe sein für den Wunsch nach einer Bruststraffung?


Ab dem 3. bis 4. Lebensjahrzehnt kann es anlagebedingt zu einer Erschlaffung der Haut und des Drüsengewebes der weiblichen Brust kommen. Die Brust verliert an jugendlicher Festigkeit. Folge ist eine mehr oder weniger stark ausgebildete Hängebrust. Zudem können Schwangerschaften, Stillzeit sowie eine starke Gewichtsabnahme das Gewebe schwächen und zu einer Erschlaffung der Brüste führen. Da für viele Frauen eine feste und formschöne Brust Ausdruck von Weiblichkeit und Jugend ist, besteht dann nicht selten der Wunsch nach einer effektiven Bruststraffung.
 


 

Verschiedene chirurgische Verfahren der Bruststraffung


Die Bruststraffung stellt ein operatives Verfahren zur Korrektur der erschlafften Brust dar. Eine Vielzahl verschiedener operativer Verfahren ist in der Literatur zur Bruststraffung beschrieben. Die Auswahl des jeweiligen Operationsverfahrens richtet sich nach den anatomischen Gegebenheiten bei der Patientin sowie nach den Erfahrungen des Operateurs mit bestimmten Operationsverfahren. Die gängigsten Operationsverfahren zur Bruststraffung sollen weiter unten näher erläutert werden.

Vor einem operativen Eingriff sollte der operierende Facharzt die Patientin persönlich untersuchen und die Vor- und Nachteile des von ihm gewählten Verfahrens erklären. Hierbei sollte die Patientin auf jeden Fall genügend Zeit haben, mit dem Operateur offene Fragen zu klären und ihre Wünsche zu äußern.

Was passiert vor der Bruststraffung?


Unmittelbar vor der Operation wird der Operateur eine präzise Zeichnung auf der Brust anfertigen. Die Zeichnung ist als Orientierung für den Eingriff unerlässlich und stellt einen großen und sehr wichtigen Schritt zum Enderfolg der Operation dar. Ziel aller Verfahren ist es, eine wohl geformte, symmetrische Brust mit möglichst wenig Narben herzustellen. Da der operative Eingriff in der Regel unter Vollnarkose in Beisein eines Narkosearztes durchgeführt wird, sind einige Voruntersuchungen wie eine Blutuntersuchung im Labor sowie evtl. ein EKG notwendig. Durch die Vollnarkose ist der Eingriff selbst für die Patientin schmerzlos.

Da er in der Regel unter stationären Bedingungen durchgeführt wird, besteht auch in der postoperativen Phase die Möglichkeit, die Patientin mit effektiven Schmerzmitteln bei bestmöglicher Überwachung zu versorgen.

 

Kosten für eine Bruststraffung


Die Kosten für einen solchen Eingriff richten sich vor allem nach dem Aufwand der Behandlungsmethoden. In einigen Fällen kann es sinnvoll und notwendig sein, die Bruststraffung mit einer Brustvergrößerung durch ein Implantat zu kombinieren, was die Behandlungskosten steigern kann. Um herauszufinden, welche Behandlungsmethode im individuellen Fall die geeignetste ist, findet vor einer Bruststraffung mind. ein ausführliches Beratungsgespräch inkl. Voruntersuchung mit dem Facharzt statt. Dabei sollte auch auf die anfallenden Kosten eingegangen werden. Das Preisniveau für eine Bruststraffung bewegt sich ca. zwischen 4 000 und 6 000 EUR.

 

Methoden der Bruststraffung


Wie bereits weiter oben erwähnt, ist in der Literatur eine Vielzahl von Operationsmethoden beschrieben. Welches Verfahren angewendet wird, richtet sich nach den anatomischen Voraussetzungen bei der jeweiligen Patientin sowie nach den Erfahrungen des Operateurs mit einzelnen Operationstechniken. Grundsätzlich und für die Patientin sichtbar unterscheiden sich die Methoden vor allen Dingen nach den äußerlich verbleibenden Narben. Bei allen Methoden ist es notwendig, die Brustwarze nach oben zu versetzen, da diese in Folge der Hauterschlaffung abgesunken ist.
 


Sollte nur eine geringe Versetzung der Brustwarze nach oben bzw. nur ein leichter bis mittlerer Hautüberschuss bestehen, so kann eine perimamilläre Straffung (Benelli) angewendet werden. Hierzu wird rund um die Brustwarze (Mamille) überschüssige Haut ringförmig entfernt. Die Brustwarzenform kann hierdurch optimiert und verschönert werden. Zusätzlich kann, falls notwendig, überschüssiges Drüsengewebe mit entfernt und die gesamte Brust neu geformt werden. Es verbleibt schließlich lediglich eine kreisförmige Narbe um die Brustwarze herum.

 

Mögliche Komplikationen und Risiken bei der Bruststraffung


Keine Operation ist ohne Risiko. Auch bei größter Sorgfalt können während oder nach einem Eingriff Komplikationen auftreten. Während der Operation kann es zu Blutungen kommen. Dass Blutverluste bei einer Bruststraffung zu einer Bluttransfusion führen, ist zwar extrem selten, aber nie ganz auszuschließen. Noch seltener kann es bei Bluttransfusionen zu Übertragung von Krankheitserregern wie beispielsweise dem HIV-Virus oder Hepatitis-Viren kommen. Um das Risiko einer Infektion zu vermeiden besprechen Sie mit Ihrem Arzt, ob eine Eigenblutspende möglich und sinnvoll ist. Selten kann es während einer Operation zu Druckschäden an Weichteilen oder Nerven kommen. Diese bilden sich in der Regel innerhalb weniger Wochen nach einer Operation zurück. Mögliche Komplikationen nach einem Eingriff sind Nachblutungen, Blutergussbildung, Taubheitsgefühle im Bereich der Brustwarze und der Brusthaut sowie Durchblutungs- und Wundheilungsstörungen im Bereich der Narben bzw. der Brustwarzen. Die Ausprägung der Narben ist von Patientin zu Patientin anlagebedingt unterschiedlich. Bei entsprechender Veranlagung können wulstige, dicke und schmerzhafte Narben (Keloide) entstehen. Solche Narben erfordern manchmal einen Korrektureingriff.
 


In Abhängigkeit vom Operationsverfahren kann die Stillfähigkeit nach einer Straffungsoperation oder Brustverkleinerung beeinträchtigt sein. Da bei den meisten Frauen die Brüste auch vor einer Operation nicht vollkommen symmetrisch sind, kann dies auch nach einem operativen Eingriff nicht erwartet werden.

Der Operateur bemüht sich, eine bestmögliche Symmetrie herzustellen. Sollte dennoch eine auffällige Asymmetrie entstehen, muss möglicherweise ein Korrektureingriff vorgenommen werden.

 

Quelle: www.medfuehrer.de

 






 

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